Entdecke die Schottische Freimaurerei ! In der Freimaurer Loge Rosslyn Nr. 87 i.O. Köniz
Willkommen auf der Homepage der Freimaurerloge Rosslyn Nr. 87!
Als Mitinitiator dieser Loge ist es mir eine grosse Ehre, diese im sechsten Jahr ihres offiziellen Bestehens, leiten zu dürfen.
Im Umfeld der mehrheitlich traditionellen Schweizer Logen hat sich die Loge Rosslyn als Deutsch sprechende Loge mit schottischem Ritual gut etabliert und bereichert die Vielfalt im maurerischem Umfeld.
Unser Ritual bringt alte und ursprüngliche Teile zurück in die schweizerische Freimaurerei.
Der schottischen Tradition folgend, soll jeder Bruder die Möglichkeit haben, aktiv am Ritual mitzuwirken, bis hin zum Amt des Stuhlmeisters.
Bei unseren Treffen alle 6-8 Wochen bleibt zwischenzeitlich Zeit, sich mit dem Ritualtexten zu beschäftigen oder Logenbesuche im In- und Ausland zu tätigen.
Das Logenleben ist für mich ein geeigneter Rückzugsort vom Alltag, um mich wieder auf das Wesentliche zu besinnen.
Ich freue mich auf das kommende Jahr, um zusammen mit meinen Brüdern Erfahrungen und Fortschritte zu machen.
Herzlichst
.
Hintergrund
Schottland – das Land im hohen Norden der britischen Inseln: wild und schön, ebenso mystisch wie karg.
Ein Land voller Geheimnisse und Geschichten.
Es ist die Heimat des berühmten freimaurerischen Poeten Robert Burns (1759-1796).
Ein Land, von den Kelten urbar gemacht, mit seinen Schlössern und Burgen, und seinen Kirchen, darunter die sagenumwobene
Rosslyn Chapel.
Im Schloss von Edinburgh findet jährlich das Military Music-Tattoo statt, wo Dudelsäcke die Strassen der Hauptstadt mit ihren Klängen erfüllen.
Das Seeungeheuer von Loch Ness, die Kreatur Nessi, regt unsere Phantasie an. Am selben See liegt Boleskine House, einstiger Wohnort des Magiers und Okkultisten Aleister Crowley (1875-1947).
Aus dieser Umgebung, stammen die ältesten der bekannten Freimaurer-Rituale, deren wahre Ursprünge ewig unbekannt bleiben werden.
Auf ihrem Weg in den Süden, über England hinüber auf den Kontinent und in die Welt hinaus, haben sie viele Veränderungen erfahren.
In der schottischen Loge Kilwinning, auch „Mutterloge Nr. O“ genannt, sind Aufzeichnungen aus dem 12. Jahrhundert erhalten, die freimaurerische Arbeiten beschreiben.
Diese Rituale sind religiös geprägt. Das Buch der heiligen Gesetze wird zitiert. Das ist aus heutiger Sicht mehr als nachvollziehbar, war doch der Bau des Hauses Gottes, des Tempels, seit jeher eine sakrale Handlung.
Die Aufgabe heutiger, moderner Freimaurer-Rituale, besteht darin, „aus guten Männern bessere zu machen“. Die Arbeit an sich selbst, am eigenen „rauen Stein“, steht im Vordergrund.
In den Ritualen werden jedoch oft weitere, alte Elemente angedeutet. (z.B. astrologisches Wissen, alte ägyptische Riten und vieles mehr).
Das feierliche Ritual soll unsere innersten Gefühle wecken, uns anregen und helfen, zu uns zurück zu finden. Das Unbewusste soll uns bewusst werden.
Heute gibt es kein «Ursprungs-Ritual». Wohl aber wird versucht, durch zusammentragen der wichtigsten Passagen aus alten Quellen, den ursprünglichen Geist der Freimaurerei wieder zu entdecken.
Was in der Vergangenheit in freimaurerischen Ritualen gestrichen und weggelassen wurde, wahrscheinlich weil man die Bedeutung darin nicht mehr verstand, haben wir versucht zusammenzutragen und in die Deutsche Sprache zu übersetzen.
Schottisches Flair, vermischt mit dem Geist der Freimaurerei, soll ein besonders spirituelles Erlebnis für alle sein, die in unserem Kreise tätig sind.
Die Rosslyn Kapelle, in Roslin, Midlothian, Schottland, ist nicht nur ein erhabenes Bauwerk, es ist vor Allem ein Gebäude welches geschichtlich einen sehr hohen Stellenwert in der Schottischen Freimaurerei einnimmt.